Rodungsarbeiten für den Hochwasserschutz

Rodungsarbeiten für den Hochwasserschutz

Vorbereitung für Großprojekt

Drei Millionen Euro wird der Markt demnächst in den Hochwassersschutz „Peißenberg-Süd“ investieren. Der Löwenanteil von 2,5 Millionen Euro wird dabei in den Bau eines Regenrückhaltebeckens am Stadelbach fließen. Nun wurde mit den Rodungsarbeiten am künftigen Standort begonnen.

Peißenberg – Der offizielle Startschuss für die Bauarbeiten am Hochwasserrückhaltebecken wird erst im Sommer erfolgen, aber für das lange geplante Großprojekt hat nun die Umsetzungsphase begonnen. Südwestlich des Recyclinghofs ist das Fuhrunternehmen Deschler aus Deutenhausen seit ein paar Tagen damit beschäftigt, eine Fläche von 15 500 Quadratmetern zu roden. Bis zum Donnerstag waren bereits zwei Drittel der Büsche, Erlen und Weiden umgesägt. Das blieb von einigen Spaziergängern nicht unbeobachtet: „Es haben schon einige gefragt, was wir da machen“, so Firmenchef Stefan Deschler: „Sie dachten, dass das Gelände wie das MTP-Areal bebaut werden soll.“ Doch dem ist nicht so: Westlich des ehemaligen BHS-Geländes werden keine Wohn- oder Gewerbebauten entstehen, sondern es ist ein Rückhaltebecken mit einem Fassungsvermögen von 44 000 Kubikmetern geplant.

Das Rodungsmaterial wird an Ort und Stelle gehäckselt und dann in ein Heizkraftwerk transportiert. „In zwei Wochen ist alles weg. Dann sind auch die Wurzelstöcke heraus“, so Deschler.

 

Quelle: Müncher Merkur Feb. 2021